By -Published On: 2. April 2025-2,2 min read-Categories: Applikationskarte, Smartfarming-

Von der Idee zur präzisen Umsetzung: Warum clevere Aussaatplanung schon jetzt beginnt

Mit steigenden Anforderungen an Effizienz, Nachhaltigkeit und Ertragssicherheit gewinnt die Maisaussaat an strategischer Bedeutung. Die Basis für hohe Erträge wird nicht erst im April oder Mai gelegt – sie entsteht in der Planung. Und wer hier präzise arbeitet, kann Betriebsmittel sparen, Umweltauflagen besser erfüllen und gleichzeitig den Gewinn steigern.

Boden, Temperatur, Timing – die Klassiker

Für einen erfolgreichen Aufgang braucht Mais Bodentemperaturen von konstant über 8 °C in 5 cm Tiefe. Hinzu kommen ein feinkrümeliges Saatbett und ausreichend Feuchtigkeit. Das alles ist bekannt – aber in Zeiten von Wetterextremen und Klimaverschiebungen reicht Standardwissen allein nicht mehr aus.

Der Unterschied liegt in der Fläche: Zonen erkennen und gezielt handeln

Nicht jeder Schlag ist gleich. Innerhalb eines Feldes variieren Bodentyp, Wasserverfügbarkeit, Nährstoffvorrat und Altlasten. Genau hier kommt moderne Smart-Farming-Technologie ins Spiel: Mit Applikationskarten lässt sich das Feld in Zonen aufteilen und entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse bewirtschaften – auch bei der Aussaat.

🌱 Statt Mais „über einen Kamm zu scheren“, wird teilflächenspezifisch ausgesät. Schwächere Bereiche erhalten eine höhere Saatstärke, während ertragreiche Zonen mit reduzierter Dichte gefahren werden – das spart Saatgut und optimiert den Bestand.

Mit digitalen Helfern zur maximalen Präzision

Die Applikationskarten von näon bieten die Möglichkeit, individuelle Aussaatkarten zu erstellen – basierend auf Satellitendaten, Biomasse-Index, Drohnenbildern, Bodenprobendaten oder eigenen Ertragskarten. Kombiniert mit der näon Smartfarming App kannst du deine Applikationskarten nicht nur visualisieren, sondern direkt an ISOBUS-fähige Technik übergeben.

So funktioniert’s:

  • Flächen digital anlegen oder importieren
  • Biomassekarten analysieren
  • Zonen automatisiert oder manuell definieren
  • Saatstärken differenzieren
  • Karte exportieren – fertig!

Das Ganze ist in wenigen Minuten erledigt – der Effekt zeigt sich zur Ernte.

Aussaatkarten: Technik, die sich rechnet

Wie viel Einsparung bringt eine zonenbasierte Maisaussaat? Praxisversuche zeigen: Bei gleichbleibendem Ertrag kann Saatgut um bis zu 15 % reduziert werden. Gleichzeitig sinkt der Konkurrenzdruck im Bestand, was sich positiv auf Pflanzenentwicklung und Kolbenbildung auswirkt. Ganzheitlich betrachtet wird hier der Saatguteinsatz optimiert, wodurch der Ertrag um bis zu 10% ansteigen kann.

🧠 Smarter Mais wächst besser. Wer seine Flächen kennt, kann sie effizienter nutzen – das ist der Kern von Smart Farming.

Fazit: Jetzt planen – mit dem richtigen Tool

Die Maisaussaat ist mehr als ein Termin im Kalender. Sie ist ein präziser Prozess, der mit guter Planung beginnt. Digitale Werkzeuge wie näon bieten Landwirt:innen heute die Möglichkeit, mit wenigen Klicks die Aussaat zu optimieren – individuell, zonengenau und gewinnorientiert.

Ob auf dem Feld oder im Büro: Wer jetzt die richtigen Weichen stellt, kann im Sommer die Früchte der Präzision ernten.

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